Kunstausstellung zum Nachtwandel Jungbusch, Ausstellung im Containerpark (9 - 12) Uferpromenade (Punkt *16)
ABK Container 9–12 Container 9 - Arbeiten von Claudia Ackermann und Deirdre Filpe (6. Semester) „Transformation“ - Claudia Ackermann zeigt sechs monochrome Bodenreliefs, entstanden nach Satellitenaufnahmen der Sturmtiefs Helene, Boris, Eloise, Ilsa, Kyrill und Alfred. Ergänzt werden die Arbeiten durch eine Wandschrift und ein Video. Ackermann ist Meeresbiologin, Geografin und freie Künstlerin. Sie studiert Bildende Kunst an der ABK Mannheim im Anschlussjahr. Deirdre Filpe zeigt ihre Installation „Was übrig bleibt“ und beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit Zerstörung, Konsum und der Hoffnung auf Versöhnung. Eine in Öl gemalte Landschaft unter dunklem Himmel, davor eine getarnte Rakete als Symbol verdeckter Gewalt. Objekte aus Kunststoff erinnern an Atombomben und thematisieren Umweltbelastung. Transparente Folien mit schemenhaften Konflikten und einem Kreuz stellen die Frage: Was bleibt, wenn alles verbraucht ist? Container 10 - Arbeiten von Moritz Dörr, Mia Erler und Monika Kesberg (2. Semester) Gezeigt werden Sachzeichnungen, Aktzeichnungen, Malerei und freie Arbeiten von Studierenden des zweiten Semesters. Besucherinnen und Besucher erhalten hier Informationen zu Studienangeboten und Kursen der ABK Mannheim. Zudem sind die ABK Mannheim Editionsmappen 2025 mit 15 originalen Arbeiten der Akademiegemeinschaft erhältlich. Moritz Dörr (Momo) begann 2016, sich künstlerische Grundlagen selbst beizubringen. Heute studiert er an der ABK Mannheim. Während der Ausstellung zeigt er eigene Arbeiten und bietet Live-Sketching an. Mia Erler – „Zwischen Wellen und Waffen“. In Malerei, Collage und Mischtechnik verknüpft Mia Erler Naturgewalten mit menschlicher Gewalt. Ihre Arbeiten thematisieren die Schnittstelle von Natur und Kultur und stellen Fragen nach Verantwortung und Mitgefühl. Monika (Mona) Kesberg – Abstrakte Malerei Farbintensive, abstrakte Arbeiten, in denen Form und Farbe im Mittelpunkt stehen. Container 11 - Arbeiten von Heinrich Dyck und Sabine Pflugfelder-Lenz In seinen Arbeiten nutzt Heinrich Dyck Trockeneis, Tusche und Seife. Durch die Sublimation des Eises entstehen gasförmige Strukturen, die mit den Farben reagieren und lebendige Muster erzeugen. So entstehen spontane und experimentelle Bildwelten. Sabine Pflugfelder-Lenz präsentiert ihre Serie „Entsorgt“, die 18 Arbeiten im Format 30 x 30 cm umfasst. Aus entsorgten Materialien wie Papier, Textilien, Kunststoff, Metall und Haaren entstehen neue Kompositionen. Die sichtbaren Näh- und Klebespuren machen den Umgang mit Ressourcen und Konsum sichtbar. Container 12 - Arbeiten von Evamaria Mangold und Marion Müller „At least stone“ ist der Titel der Werkreihe von Marion Müller, die hier das Material Stein untersucht. Ihre Arbeiten thematisieren dessen unterschiedliche Eigenschaften und Wahrnehmungen - weich, fest, schwer, glatt, vermeintlich bekannt - immer in der Umgebung auch in verändertem und in der Betrachtung veränderndem Kontext. Evamaria Mangold zeigt Textilarbeiten, in denen weiche Materialien mit Stacheldraht kombiniert werden. Die Arbeiten setzen sich mit Themen wie Kälte, Gewalt und Abgrenzung auseinander.
Die neue Kunstakademie steht für Offenheit, Transparenz, moderne Kunstvermittlung und einen festen Platz für alle, die sich künstlerisch bilden wollen unabhängig von Alter, Herkunft oder Lebenslage.